Die 7. humanitäre Hilfsmission für das Projekt Med Care 4 Ukraine wurde von Aktivistengruppen aus der Emilia Romagna organisiert.

Es war die größte Mission von Mediterranea Saving Humans seit Beginn des Projekts Med Care 4 Ukraine, das in der Stadt Lemberg untergebrachte Kriegsflüchtlinge mit medizinischer Grundversorgung und humanitärer Hilfe versorgt.

Unsere Aktivisten trafen sich auch mit den Managern von Caritas SPES in Lemberg, unserem neuen Partner, und lieferten Medikamente an den Psychologenverband Med-Psy, der Kriegsflüchtlinge unterstützt. 

Dank Spenden der örtlichen Gemeinde, des Zhytets-Vereins und privater italienischer Spender wurde auch ein Krankenwagen an das Zivilkrankenhaus in Dyadkovichi geliefert. 
Diese im März durchgeführte Mission gab dem Einsatz von Mediterranea Saving Humans in der Ukraine neues Leben.

Eine neue Phase des Med Care 4 Ukraine-Projekts mit medizinischer Versorgung für mehr Menschen und mehr humanitärer Hilfe für diejenigen, die jeden Tag unter den Schrecken des Krieges leiden. 

Die Mission lieferte außerdem drei Stromgeneratoren an die Gemeinde St. Egidio und an die NGO Insight. Damit setzen wir unsere Bemühungen fort, die Energiekrise zu bewältigen, unter der Millionen von Ukrainern nach der Bombardierung von Kraftwerken durch die Russen und der schrecklichen humanitären Krise in der Ukraine, einer dramatischen Folge des bewaffneten Konflikts, leiden.

Unterdessen beteiligten sich Aktivisten von Mediterranea Saving Humans Ende März auch an der „Stop The War Now“-Karawane (bestehend aus Dutzenden italienischen zivilen und katholischen Vereinen), die eine Friedensmission in die Ukraine unternahm. 

Die Karawane erreichte die vom Krieg betroffenen Städte Odessa und Mykolajiw. Vor allem in Mykolajiw ist die Bevölkerung in einer Notlage, ohne Wasser und Strom. In der Stadt sind nur noch wenige Menschen geblieben, nur Frauen, Kinder und alte Menschen, während auf den Straßen, die deutliche Spuren der russischen Bombardierung aufweisen, keine jungen Männer zu sehen sind. 

Die Karawane verteilte humanitäre Hilfe an die Zivilbevölkerung, Lebensmittel und Hygieneprodukte, die die Bürger von Mykolajiw dringend benötigten.

Es gab gesellige Momente mit den Einwohnern der Stadt, darunter ein spontanes Konzert. Ein kleiner Moment, um einer Gemeinschaft, die seit über einem Jahr in Angst vor Krieg und Bomben lebt, ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Die Karawane blieb bis zum 3. April in der Ukraine, bevor sie nach Italien zurückkehrte, eine sehr wertvolle Erfahrung, die uns als Mediterranea Saving Humans die Möglichkeit gab, eine Region der Ukraine kennenzulernen, in den wir noch nicht eingegriffen hatten.

Für den Monat April organisiert Mediterranea Berlin die 8. humanitäre Hilfsmission im Rahmen des Projekts Med Care 4 Ukraine.